Banden, die aufgrund ihrer „Art“ gewisse Dinge verzeihen, sind super. Was mit der Haut bei der Wild Hunt genau ins Gegenteil verkehrt wurde, hat hier gut funktioniert. Weil es sich bei Grashrak und seinem Gefolge im Wesentlichen um Tiermenschen handelt, ist es kein Problem, wenn es beispielsweise zu Pooling kommt, im Gegenteil, es würde seltsam wirken, wenn die Haut zu rein gemalt wäre. Also entweder aufwendig geschichtet oder etwas unsauber mit Contrast hantiert, beides funktioniert, letzteres ist schneller und besser für Anfänger geeignet.
Die Modelle an sich kamen für mich zeitlich gleich nach den Ironjawz und an einigen Stellen fällt das auch auf. Es fehlt das Schichten nahezu aller Oberflächen. So etwas wie Tiefenwirkung kommt hier nur durch die Contrastfarben zustande. Zudem sind viele der Lederbänder (so viele verdammte Lederbänder…) unsauber. Aber hey, man spricht immer von einem angemessenem Tabletop Standard und den hab ich für mich so definiert, dass ich zumindest versuche, den einzelnen Elementen einer Figur je eigene Farben zu geben. Mir reicht das.
Eine Sache, über die ich mich allerdings freue, sind die Augen der Figuren. Die sind mir hier tatsächlich ganz gut gelungen. Das war oft nicht der Fall und in der Regel freu ich mich auch immer noch, wenn eine Figur einen Vollhelm aufhat oder zu den Orks gehört, weil die einfach von vornherein immer rot sehen (: